Team 1, NLB
18.09.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 1)
Neue Saison, neuer Spass. Frei nach diesem Motto reiste das Fanionteam des SDTE ins Seeland zum DC Safnern. Mit Ernad ("Emad") Filovic, Daniel ("Bierdarter") Böhlen, Jüre ("Altmeister") Sterchi, Michael ("Muck") Lehmann und Iwan ("Stoikus") Schertenleib spielen diese Saison gleich fünf mehr oder weniger neue Gesichter im "Eis".
Auch der Spielmodus hat sich nach der letztjährigen Coronaanpassung geändert, neu spielen 8vs8 insgesamt 32 Partien. Unser Gegner Safnern hatte sich in der Offseason unter anderem mit Stephen Wilkinson und Reno Walraven nochmals verstärkt und startet mit Ambitionen in die Saison.
Das Spiel selbst startete durchaus positiv: die Emmentalerkrankheit Doppelpartien befindet sich langsam in der Gesundungsphase, 1:3 führten wir im Zivilschutzbunker von Safnern. Die Einzelpartien 1-8 gingen an die Gastgeber, mit 6:6 startete der zweite Doppelblock. Das resultierende 8:8 versprach eine spannende Schlussrunde. Zwei, drei Partien kippten in dieser Phase auf die falsche Seite - Trotz grandiosem Teamspirit zeigte sich immer wieder die Klasse der Gastgeber und in den zweitletzten Einzelpartien viel die Entscheidung. Das 18:14 wiederspiegelt die Partie nicht allzu schlecht.
Es muss aber auch gesagt sein, dass die Emmentaler klar unter ihren Möglichkeiten spielten. Jeder kann da noch einmal eine Schippe drauflegen. Es gab aber durchaus Positives mitzunehmen: Einzelne Momente im Spiel, welche das begonnene Mentaltraining zum Vorschein brachten, eine 180 von Stifu Scheidegger und die allgemein positive Stimmung machen Mut für weitere Dartserlebnisse. Weiter gehts bereits am Sonntag - Zuhause gegen Romont. Viva SDTE!
25.09.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 2)
Nur eine Woche nach der Auftaktniederlage gegen Safnern bot sich Team 1 bereits die Chance zur Wiedergutmachung. Zur Heimspielprömiööre der neuen Saison war NLA-Absteiger Romont 1 zu Gast.
Da mit Erni, Kevin, Stifu und Reto gleich vier Stammkräfte verhindert waren, bot Captain Etter mit Michael "Flügu" Flückiger und Dario "Däru" Steiner zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft auf. Nachdem in letzter Minute auch noch eine Barbetreuung gefunden wurde, stand dem Spektakel nichts mehr im Weg:
Die Langnauer starteten schlecht in die Partie. Gleich drei von vier Doppelpartien mussten nach vielen liegengelassenen Chancen dem Gegner überlassen werden. Doch die Reaktion im ersten Einzelblock folgte postwendend: 6 von 8 Partien gingen an die Emmentaler, welche das Spiel somit gedreht hatten. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging der Kampf weiter. Das Spiel war geprägt von beidseitigen Fehlern, zu viele Partien wurden erst auf Doppel 1 entschieden. Wichtig aber, dass insgesamt mehr "Murkspartien" von den grünweissschwarzen beendet werden konnten. Däru und Flügu versteckten sich nicht und gewannen beide mindestens eine Partie. Daneben spielte Yanick starke Darts und konnte, wie Kilian und Dänu auch, alle drei Einzel für sich entscheiden. Zudem sollte hier noch erwähnt werden, dass Muck in Spiel 1 in Safnern ebenfalls alle drei Einzel gewinnen konnte - Ganz stark lieber Michael!!!
Der Zielstrich rückte immer näher und schliesslich machte Kilian im viertletzten Spiel den Sack zu, sicherte den Langnauern den 17. Sieg des Tages und somit auch die drei Punkte (Endresultat 19:13).
Das Beste folgte effektiv am Schluss: Im Witz meinte der Captain zu Daniel, welcher die nun bedeutungslose letzte Partie spielte: "Nun kannst du als einziger noch eine 180 werfen...". Zwei Aufnahmen später landeten doch tatsächlich alle drei Spitzen in der Treble-20 - wenn's immer so einfach wäre!
Wir bedanken uns bei den fairen und lustigen Gästen aus der Welschschweiz, welche trotz Niederlage lobende Worte für unser Team und das Lokal fanden und so zu einem schönen Dartsnachmittag beitrugen. Heja SDTE!
16.10.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 3)
Der nächste NLA-Absteiger wartete in Runde 3. Brugg stellte sich als deutlich härterer Gegner als Romont heraus. Bitter gingen die ersten beiden Doppelpartien nach zahlreichen Matchdarts den Bach ab. Im Einzelblock konnte dann eine Reaktion gezeigt werden, der Rückstand betrug 2 Spiele.
Das Fanionteam mit Neuling Steiner schlug sich gegen die erprobten Cracks (Nydegger, Leupi, Frieden etc.) wacker, aber leider zumeist wirkungslos. Bald schon stand die Niederlage fest, es ging an die Resultatkosmetik. Diese wiederum verlief durchaus erfolgreich. Von den letzten fünf Partien konnten noch vier gewonnen werden. 18:14 sieht weniger brutal aus als es wirklich war.
Team 1 fehlte das ganze Spiel hinweg ein Highlight, dass die Partie richtig lanciert hätte. Keine High-Finishes, keine 180er, keine starken Spiele, kein gar nix.
Positive Takeaways:
- Der "Siiuu-Virus" wird einigermassen im Rahmen gehalten
- Wir kennen nun die Pros und Kontras einer Zugfahrt nach Genf
- Die Stimmung im Team ist stimmig
Next up: Les frères de Genève retourneront à Langnau - 30.10.2022
30.10.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 4)
Im nächsten NLB-Abenteuer begrüsste Team 1 eine bunte Schar Dartsfreunde aus der westlichsten Schweiz - Die Geneva Darts League. In den beiden Spielen letzte Saison konnte ausser Freundschaften nichts gewonnen werden.
Das Gastteam traf mit ein paar unbekannten Gesichtern in Langnau ein, aber Teamleader wie John Shanahan, Patrick Rey und Juan Lopez liessen keinen Zweifel offen, dass ein heisser Kampf bevorstand.
Die Partie startete im lauten Lokal (Team 2 spielte geichzeitig gegen die Steel Heroes) ausgeglichen. Von den ersten 12 Partien gingen sage und schreibe 11 in ein Entscheidungsleg - Nach Milchbüechlirechnung resultierte eine 7:5 Führung für Grünweissschwarz. Für ein frühes Highlight sorgte Stefan Scheidegger, welcher 130 Punkte zum Sieg ins Board schweben liess.
Es sollte nicht der letzte Glanzpunkt bleiben: Muck Lehmann mit einer 180, Iwan mit einem 82er Checkout der Sorte "WahrscheinlichkeitsfreakEtterhatFreudedaran" (SB, 17, Tops) und viele erkämpfte Siegesdoppeltreffer versüssten den Dartnachmittag. In den letzten Einzeln konnte dank einer sagenhaften Teamleistung unter den Augen von Mentalcoach Brünu Burkhard der Sack endgültig zugemacht werden, 19:13 lautete das verdiente Schlussresultat.
In der sehr engen Liga B West sind diese Punkte Gold wert. Team 1 ist nun so richtig in der Saison angekommen. Let's go!
12.11.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 5)
Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen traf Team 1 in Runde 5 auf den Aufsteiger Sense Steel 1. Die Fahrt ins neblige Heitenried hatte idyllische Züge an sich und es war beinahe schade, kurz vor Mittag aus der nasskalten Herbstwelt in den trockengrauen Zivilschutzbunker abzutauchen.
Drinnen war angenehm eingerichtet und Zapfhahn, Mandelgipfel sowie nette Gastgeber sorgten für eine lockere Dartsatmosphäre.
Ungewohnt abgeklärt entschieden die Emmentaler drei der ersten vier Doppelpartien für sich. Der Schock folgte aber postwendend. Die ersten 5 Einzel gingen allesamt ohne Legverlust an die Seisler – Ratlosigkeit machte sich breit. Durch einen guten Endspurt mit wichtigen drei Matches für die Grünweissschwarzen stand es nach den ersten Blöcken 6:6.
Das Spiel war auf deutlich höherem Niveau als noch im Heimspiel gegen die Genfer. Alles in allem muss man neidlos anerkennen, dass die Freiburger eine Mannschaft zusammengetrommelt haben, welche sehr ausgeglichen und abgeklärt agiert. Jeder der acht Kontrahenten traf in wichtigen Momenten die Doppel, während den Emmentalern mit Fortschritt des Nachmittags langsam die Felle in Richtung Seisler-Nebelsuppe davonschwammen.
Während Böhlen, Muck, Kilian, Reto, Stefan und Kevin allesamt Siege erspielen konnten, schafften es Iwan und Captain Etter nicht, auch nur eines ihrer drei Einzel zu gewinnen. Dieses Ungleichgewicht machte in summa den Unterschied aus. Auch wenn am Ende noch Resultatkosmetik betrieben wurde, war die Niederlage mit 14:18 weniger deutlich als das Spiel selbst.
Lichtblicke waren ein blitzsauberes 15-Dart Leg von Stefan Scheidegger (welcher ebenso eine 180 markierte), ein Hattrick an Einzelsiegen des «Neulings» Muck Lehmann und die Bemerkung im gemütlichen Gespräch mit einem Sense-Spieler: «Euer Teamspirit ist also wirklich klasse».
Nun ja, die drei Punkte bleiben im Bunker, nach einigen Blindflügen fanden die Emmentaler Autos auch noch die Abzweigung in die Heimat und das nächste Spiel findet bereits in zwei Wochen statt – Vamonos SDTE!
27.11.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 6)
14:18 - 19:13 - 14:18 - 19:13 - 14:18 ...
Das sind keine Wetterstations-Einträge eines Polarforschers, es sind die bisherigen Saisonresultate von Team 1 in der NLB. Schön für Freunde der Mathematik und heimlichen "Monk-Sympathisanten", weniger amüsant für die Punktetabelle.
Zuversichtlich stimmte vor dem Fight gegen Gelterkinden 1 aber nicht nur der Algorithmus, sondern auch die Heimstärke der jungen Emmentaler.
8 neue Gesichter tauchten bereits über eine Stunde vor Matchbeginn im schmucken Lokal zu Langnau auf, so dass Captain Etter nach Absprache den Spielbeginn sogar um 30 Minuten vorziehen liess.
Der Start gegen "Gelti" verlief noch ein wenig verkrampft. Doppelrunde 2:2, Einzelrunde 4:4. Ausnahmsweise wurden danach in einem Anflug von techniktaktischtrainerischem Genie des Captainduetts Etter/Hofer die Doppelpaarungen durchgemischt - es sollte sich als Initialzündung für ein schönes Statement der Grünweissschwarzen herausstellen.
Doppelrunde 4:0, Einzelrunde 7:1 - Der Mist war gekarrt! Tauchte das Fanionteam in der letzten Runde im Freiburgischen noch 5 Einzel lang und liess sich in ein mentales Tal treiben, wurde eine eindrückliche Reaktion gegen das bedauernswerte Gelti gezeigt.
Am Ende lautete das Resultat 22:10, was allerdings die Stärkenverhältnisse nicht wirklich wiederspiegelte. Man darf aber sagen, dass die Emmentaler den Sieg am Ende ein "Müü" mehr gewollt haben.
Spielerische Highlights:
- 180 geliefert von Muck "ja-ja" Lehmann und Kevin "sìuuu" Weyermann
- 15 Dart-Leg von Muck, veredelt durch ein 118er Highfinish
- 150er Checkout am Draht verpasst (auch wenn's das Treblefeld war) von Iwan "der Unverwüstliche" Schertenleib
Emotionale Highlights:
- Ein äusserst fairer Verlierer inklusive extra angereisten Fans
- Ein weiteres Matchshirt als Zeichen der Freundschaft, welches von "Gelti" an uns übergeben wurde und mit Stolz an der Wand hängt
Schlag auf Schlag gehts nun weiter, am 04.12.2022 folgt die letzte Runde vor Weihnachten - in Aigle werden Top Darts erwartet! Andele SDTE!!!
05.12.2022 (NLB, Saison 22/23, Runde 7)
Was für ein Spiel in Aigle! Das Erlebnis der jungen Emmentaler Truppe ist wohl am ehesten mit einem Ritt im Europapark gleichzusetzen.
Begonnen hat es mit einer zweiautoigen Fahrt in die anderssprachige Schweiz. Leider blieb dieses Jahr der wunderschöne Seeblick auf den Lac Léman im Nebel hängen. Bereits gut 90 Minuten vor Anwurf waren sämtliche Spieler der beiden Teams sowie die charmante Barbetreuung vor Ort.
Das Spiellokal der Unterwallisser, Box 97, war von den Top Dartern sehr chic eingerichtet worden - jeder Storage Wars Zocker hätte sich beim Öffnen des Tors die Hände gerieben.
Nach mehr oder weniger verbaler Aussprache der beiden Captains wurde wie ein Woche zuvor ein etwas vorgezogener Spielbeginn ausgehandelt. Achtung, fertig, 4:0 SDTE 1. So in etwa kann man die Doppelspiele des ersten Blocks beschreiben. Der Schwung konnte auch in den Einzeln mitgenommen werden und so gingen die Grünweissschwarzen mit 9:3 in Führung. Komfortabel, war man versucht zu sagen.
Achtung, fertig, weiter gings. 0:4 in den Doppeln für Top Darts, 9:7 noch die Führung. Ein erster Schreckmoment konnte durch zwei Siege in Extremis im Madhouse (Doppel 1) verdaut werden, bald stand es 14:9 für das Emmental.
Das Niveau der Partie nahm immer mehr zu, auch wenn die paar "verflixten" Legs den Averageliebhabern ein leicht verfälschtes Bild vermittelten. Und plötzlich trafen die Westschweizer die entscheidenden Doppel. Immer und immer wieder.
Nach sechs (!) Einzel-Niederlagen in Folge lag SDTE 1 mit 14:15 in Rücklage. Da konnte Captain Etter noch lange die bedrückten Gesichter wegzureden versuchen, diese Phase war schlicht brutal aus Berner Sicht. Der sichergeglaubte Sieg hing plötzlich an seidenem Faden.
Aufgestellt für die entscheidenden drei Einzel waren Dänu Böhlen, Dario Steiner und Teamleader Stifu Scheidegger. Daniel spielte bereits den ganzen Tag klasse und liess eine weitere brillante Leistung unter Druck folgen. 15:15.
Während Stifu das erste Leg souverän und mit einem für ihn aussergewöhnlichen "Come on" - Ruf gewann, erkämpfte sich Dario ebenfalls die 1:0 Führung.
Die Luft vibrierte nun regelrecht vor Spannung und beide Teams peitschten die Ihren sehr fair voran. Stifu skorte weiterhin wie wahnsinnig und stand nach zwei Darts seiner sechsten Aufnahme auf 50 Rest. Blick auf die Tafel - Gegner mit 173 Punkten nicht im Finish. Doch als er den Arm zum letzten Wurf anhob, wurde den Zuschauern plötzlich klar: Umstellen war keine Option...
Währenddessen hatten sich Dario und sein Gegner auf die Doppel runtergekämpft. Durch eine schöne 140 warf Dario auf das siegbringende Doppelfeld. Erster Pfeil auf Doppel 10 - inside. Zweiter Pfeil auf Doppel 5 - outside...
Stifus Pfeil flog in gewohnt hoher Flugbahn Richtung Scheibe. Streifte einen Draht. Und blieb im kleinen roten Punkt stecken - BULLSEYE und der 16. Sieg des Tages!!! Der Jubel bei den erleichterten Gästen brandete auf und mittenrein ein Schrei vom hinteren Board. Dario hatte soeben mit Eiseskälte den letzten Dart in die Doppel 5 geworfen. Nach fast fünf Stunden entluden sich alle Emotionen innerhalb von wenigen Sekunden. Was für ein Sieg der Emmentaler!
An dieser Stelle muss unbedingt die sehr faire Mannschaft von Top Darts erwähnt werden. Die Gastfreundschaft nahm auch nach der bitteren Niederlage kein Prozent ab - Chapeau.
SDTE 1 wurde in Aigle definitiv zum Siegerteam. Iwan zb. überwarf 2x NACHEINANDER 140 Rest, nur um das Spiel danach trotzdem noch zu drehen. Die schon fast ungewohnten Niederlagen der Leistungsträger Muck und Etter wurden von den Teamkollegen souverän korrigiert. Und im Angesicht der drohenden und zeitweise für unmöglich gehaltenen Niederlage nahmen die jungen Emmentaler die von Oliver Kahn geforderten Genitalteile in die Hände und holten sich den so wichtigen Sieg.
Tabellenrang 4 wurde gefestigt, der Abstand auf die Abstiegsplätze auf 9 Punkte vergrössert und der Anschluss an die erweiterte Spitze gehalten. Für die Fortsetzung im 2023 sind viele Optionen offen - Weiter so SDTE!!!
07.01.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 8)
Die Rückrunde startete mit dem "Klassiker" gegen Lieblingsfeind Safnern. Noch ungeschlagen im Heimlokal startete die junge Truppe in grünweissschwarz fulminant.
Alle Doppel und die ersten zwei Partien der ersten EInzelrunde konnten gewonnen werden, 6:0 die doch etwas überraschende Führung gegen den Tabellennachbarn aus dem Seeland.
Nun zeigten aber auch die Gäste, dass sie Pfeile werfen nicht nur zum Spass machen. Die eindrückliche Antwort führte zum 6:6 Ausgleich.
Minim desillusioniert setzen die Emmentaler die Partie mutig fort. Man wehrte sich tapfer und konnte die Partie lange ausgeglichen halten. Muck Lehmann und Dänu Böhlen überzeugten mit solidem Spiel und wichtigen Siegen. Dafür schafften Teamleader Etter/Scheidegger zusammen nur einen einzigen Einzelsieg. Je länger die Partie dauerte, desto enger wurden die entscheidenen Doppelfelder fürs SDTE.
Knackpunkt war die letzte Runde, wo Iwan Schertenleib ein Bulls-Eye Finish zum Sieg um Haaresbreite verpasste und Safnern vorentscheidend davonziehen konnte.
Das Schlussresultat von 13:19 ist auf dem Papier zu deutlich (die letzten 6 Einzel gingen alle verloren), die jungen Wilden eures Herzensvereins zeigten eine insgesamt gute Leistung.
Erfahrung wurde mitgenommen, einzig die Punkte verabschiedeten sich mitsamt dem wie immer sympathischen Gegner aus Langnau.
21.01.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 9)
Nach der ersten Heimniederlage der Kampagne war allen klar, dass jetzt der zweite Auswärtssieg folgen musste - logisch, oder?
Ohne die abwesenden Kevin (Ferien) und Dario (Fingerbruch), dafür mit einem frischen Erna (P-)Filovic traf man im saukalten und windigen Romont ein. Nach erstem Schreck über das Lokal entspannte sich die Emmentaler Horde, als sich herausstellte, dass dies nur der Trainingsraum war. Gespielt wurde im schmucken Sääli mit soliden Boardanlagen.
Nach dem Mitfiebern bei Bidu Feuz' Abschied in Kitzbühl wurde langsam die Konzentration gefunden - 3 Punkte gegen den punktelosen Tabellenletzten waren von Captain Etter in aller Deutlichkeit gefordert worden.
Der Start gelang, SDTE 1 lag ab der ersten Partie in Führung und Spoiler - sollte diese auch nie wieder hergeben. Zwar hatten die Westfreiburger ein paar starke Waffen im Kader, doch dies vermochte Team Emmental gut zu kontern. Rückkehrer Filovic spielte zb gross auf und warf seine ersten zwei "Maximums" der Saison. Auch Dani "Bierliga" Böhlen erwischte einen tollen Tag und checkte gleich zweimal 100+. Captain Etter mit perfektem Matchblatt (5 Siege; 3 Einzel, 2 Doppel) und Kämpfer Kilian mit einem sehr wichtigen Sieg trugen dazu bei, dass zum Teil etwas enttäuschende Leistungen von den Teamkollegen mühelos kompensiert wurden.
Ein Team, ein Sieg hiess es schliesslich, mit 19:13 sicherlich auch in dieser Höhe berechtigt. Die Rückfahrt gipfelte in einem Stop bei einem nicht näher erwähnbaren Fast Food Restaurant, wo es vor lauter Freude über die drei Punkte doch tatsächlich noch einen Grünweissschwarzen "hingertsi" vom Hocker haute - Geschichten gibt's ^
Nun heisst es weitertrainieren, damit man beim nächsten Auftritt am Oche wiederum einen kleinen Schritt nach vorne machen kann. Vamos SDTE!
12.02.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 10)
Die Rückrunde gegen den Tabellenführer und NLA-Absteiger aus Brugg stand an. Captain Etter nahm in der Ansprache jeglichen Druck vom jungen Emmentaler Team: Von den Abstiegsplätzen weit entfernt, konnte man gegen den Favoriten aus dem Aargau nur gewinnen.
Zusätzlich motivierend war die Tatsache, dass man mit einem Punktgewinn die Situation an der Tabellenspitze nochmal ultraspannend gestalten hätten können, auch wenn man selbst nicht unmittelbar involviert sein würde.
Guten Mutes wurden ab 13h Pfeile geworfen und man merkte bereits in den ersten paar Legs, dass tatsächlich weniger Anspannung in den Berner Ärmchen vorhanden war als sonst. Konstante Darts führten dazu, dass das Fanionteam nach der ersten Runde mit 7:5 in Führung lag.
Wirklich erstaunlich war, dass die Checkouts an diesem Sonntag einfach funktionierten auf Emmentaler Seite. Wenn man es aber ein wenig überdenkt, stellt man schnell fest: Dies ist auch eine logische Folge der akribischen Montagstrainings, unzähligen Stunden am Board jedes einzelnen Spielers und nicht zuletzt des Mentaltrainings.
Es war ein Tag, wo alles aufging. Der Gegner stachelte mit seinem zunehmenden Hadern nur noch mehr an und auch die Zahlen belegen eindrücklich, was SDTE 1 ans Board zauberte:
Höchste Averages:
Dänu Böhlen 83.49 (Ligarekord SDTE!)
Yanick Etter 79.1
Muck Lehmann 73.32
Scheidegger/Weyermann 72.12 (2x!)
Höchste Checkouts:
Yanick Etter 120, 100
Reto Hofer 90
Muck Lehmann 80
Unbestrittenes Highlight bleibt das 13-Dart Leg von Dänu Böhlen, das erste der Vereinsgeschichte im Wettkampf.
180
100 (Buuuuuuuhh)
140
41
+1
Als am Ende der Schlussstrich gezogen wurde, lautete das Verdikt 22:10 für die überlegenen Grünweissschwarzen. Auch die Tatsache, dass der Leader zwei gewichtige Absenzen zu verzeichnen hatte, schmälert keinewegs den Auftritt von Team 1.
Das macht Freude, das macht Mut und gibt viel Hoffnung für die Zukunft.
Siùùùùùùùùùùù!
25.02.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 11)
Die Rückrunde gegen die Genfer-Truppe startete für die Emmentaler noch vor Matchbeginn etwas chaotisch. Mussten sich doch die beiden Herren Schmutz (Mittelohrentzündung) und Etter (Verhinderung aufgrund Krankheiten von Dritten, Vierten und vielleicht sogar Fünften?) für die Tour de Suisse kurzfristig am Vorabend abmelden.
Noch chaotischer dann die Suche nach einem Ersatz. Glücklicherweise konnte die Truppe mit Levin Kohler vom «Drüü» dann doch noch komplettiert werden.
Danke an Levä und dem Drüü für die Flexibilität und Hilfe!
Auch wenn die Genfer bisher «nur» den 2. Letzten Platz belegen, konnte auch aufgrund der Vorgeschichte betreffend Personal keinesfalls von einem einfachen Spiel ausgegangen werden.
Nach der für einmal unkomplizierten Anreise im Hirschen-Mobil durch Chauffeur R.H. (Name der Redaktion bekannt) ging es schon bald guten Mutes los.
Erste Doppelrunde > 2:2
Erste Einzelrunde > 4:4
Zweite Doppelrunde > 2:2
Zwischenresultat vor den letzten Einzelblöcken somit 8:8.
Erwartungsgemäss eine knappe Angelegenheit. Obwohl wir an der letzten Meisterschaftsrunde gegen Brugg zeigen konnten, was unbeschwerte und einfache Darts bedeuten, knüpften wir dieses Mal nicht konsequent an. Zu viele Doppel wurden knapp verfehlt und auch am Scoring haperte es teilweise.
Zu oft waren wir am Sieg zwar dran, konnten aber knapp nicht reüssieren.
Logische Folge:
Zweite Einzelrunde > 5:3
Dritte Einzelrunde > 5:3
Endresultat somit 18:14, c’était dommage…
Highlights:
Stefan Scheidegger: 119 Checkout
Iwan Schertenleib 174 Score
Reto Hofer 171 Score
Und weiter gehts, immer weiter SDTE!
12.03.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 12)
Nach der Niederlage in Genf war die Devise für die Emmentaler klar: Heimsieg gegen den Leader. In der Hinrunde hatte man allerdings bereits gemerkt, dass Sense Steel eine ausgesprochen ausgeglichene Mannschaft ist.
Die ersten Partien im gut gefüllten Lokal in Langnau (Team 2 spielte gleichzeitig gegen Papillon 3 liefen nicht für das Heimteam, 4:8 lag man nach den ersten Einzeln und Doppeln zurück. Nach einer kleinen Umstellung der Doppelpaarungen konnten die Grünweissschwarzen dann 3 der 4 Doppel in Runde 2 gewinnen und kamen wieder bis auf 7:9 heran.
Es war allerdings ein komischer Spieltag. Stifu verlor zum Beispiel alle seine Spiele, obwohl er insgesamt klar über 60 Punkte im Average spielte. Muck sorgte für den einzigen 180er und Iwan spielte die geilste Partie des Tages, als er mit Erni das zweite Doppel gewann, ohne 140 Punkte zu überwerfen (siehe Matchbericht Runde 7) ;)
Schlussendlich waren die Guinessliebhaber aus dem Freiburgerland aber cooler und auch ein klein klein klein wenig besser . 12:20 lautete der Endstand.
Mit zwei Siegen gegen Top Darts und Romont kann sich Sense Steel den Aufstieg in die NLA sichern, während Safnern nun auf Schützenhilfe angewiesen ist.
Für die Emmentaler geht es in den letzten beiden Runden noch darum, den 4. Tabellenplatz zu halten, was aufgrund der gezeigten Leistungen durchaus verdient wäre.
24.03.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 13)
Aufmerksame Matchbericht-Leser wissen, aus den beiden letzten Meisterschafsspielen des Fanionteams der Emmentaler resultierten zwei bittere Niederlagen. Auch wenn man sich den Ligaerhalt in der letzten Meisterschaftsrunde erwartungsgemäss sichern konnte und auch auf die vorderen Ränge nichts mehr zu holen ist, schmerzten die beiden Niederlagen nach wie vor. Klare Ansage also, verlieren verboten!
Nach diesem Motto starteten die wiederum dezimierten Emmentaler auch in den Darts-Nachmittag bei den Hobbydartern aus Gelterkinden.
Erste Doppelrunde > 3:1 Führung
Erste Einzelrunde > 9:3 Führung
Start nach Mass, kann man da nur sagen.
Die Stimmung der Basler-Truppe wurde dadurch zwar nicht allzu stark getrübt, jedoch konnte man der einen oder anderen Stimme entlocken, «dass es heute wohl nicht der Nachmittag der Baselbieter sein werde».
Trotz der klaren Führung folgten mahnende Worte zum Pausentee der Emmentaler.
Man wollte sich keinesfalls schon dem Sieg sicher sein und genauso weiterfahren wie man begonnen hat.
Devise also: Vorsprung mindestens halten, wenn nicht sogar ausbauen.
Was soll man gross sagen…ab dem zweiten Doppelblock spielten die Basler frisch von der Leber weg, ganz ohne Druck und im Sinne von «wir haben ja ohnehin nichts mehr zu verlieren».
Die Emmentaler hingegen zeigten Nerven, konnten nicht mehr dort anknüpfen, wo sie aufgehört haben und den Baslern gelang in dieser Phase des Spiels vieles, was den Emmentalern zu Beginn des Spiels gelungen war.
Zweite Doppelrunde > 10:6 Führung
Zweite Einzelrunde > 14:10 Führung
Die Anspannung der Emmentaler zeigte sich deutlich. Als Folge daraus wurde vom Captain zwischen den beiden Einzelblöcken ein zusätzlicher Pausentee mit Verschnaufpause an der frischen Luft angeordnet, um die Anspannung und Nervosität endgültig abzulegen.
Ein Urschrei von K.W. (Name der Redaktion bekannt) zum Schluss der ausserordentlichen Ansprache liess nochmal das Adrenalin durch die Emmentaler Adern pumpen.
Letzter Einzelblock:
Spiel 1 -> Gelterkinden gewinnt
Spiel 2 -> Gelterkinden gewinnt
Spiel 3 -> Gelterkinden gewinnt
Spiel 4 -> Gelterkinden gewinnt
Naja, Nervosität ablegen geht anders. Unentschieden, die Nerven liegen blank….
Danach endlich wieder einmal ein Highlight - und was für Eines. Stifu tritt zu Spiel 5 an, denkt sich, unter Druck spielt es sich am besten und haut einen 2:0 Sieg mit knappem 80 Avg. inkl. 11-Darter (!!!) zum Match an die Wand…140, 180, 125, 56 (+2), WOW! Damit hat Daniel Böhlen seinen Vereinsrekord (13-Darter) nach gut einem Monat gleich wieder abgegeben.
Spiel 5 -> Gelterkinden gewinnt
Wieder unentschieden, die Nerven liegen noch blanker … nur noch 2 Spiele übrig
Muck und Kevä treten zu den entscheidenden Spielen 7 & 8 an. Beide gehen mit 1:0 in Rückstand.
Muck verliert leider trotz guter Leistung auch das zweite Leg gegen einen eiskalten Gegner.
Kevä muss nun also gewinnen, um zumindest noch das Entscheidungsdoppel zu erzwingen. Er behält die Nerven und kann nach verpassten Matchdarts vom Gegner zum 1:1 ausgleichen.
Ab in den Decider. Es ist ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau, welcher zur Freude der Emmentaler schlussendlich Kevä mit dem 22. Dart für sich entscheiden konnte.
Die Partie sollte also im Zusatzdoppel entschieden werden. Für die Emmentaler richten es die heute sehr stark aufspielenden Stifu und Kevä. Die beiden liessen den Gegnern keinen einzigen Dart auf Doppel und gewannen folglich 2:0 und holten den Zusatzpunkt ins Emmental. VAMOOOS!
Damit wurde der 4. Platz in der Rangliste gefestigt und der kann aufgrund der Niederlage von Top Darts auch nicht mehr verloren gehen.
Highlights:
11- Darter von Stifu
180 von Stifu, Muck, Iwan und Kevä
Weiter geht’s nächsten Sonntag mit dem letzten Spiel der Saison gegen Top Darts - zu Hause @Langnau
02.04.2023 (NLB, Saison 22/23, Runde 14)
Die Ausgangslage vor dem letzten Meisterschaftsspiel war so klar wie noch nie:
Unabhängig vom heutigen Resultat wird Team 1 die Saison auf Platz 4 beenden, was vor der Saison auch als Mindestziel festgelegt wurde.
Es ging also noch darum, den letzten Darts-Nachmittag der Saison zu geniessen. Die Emmentaler Mannen starteten insgesamt solide in den Tag.
Für das erste Highlight sorgte einmal mehr Stifu, welcher mit den ersten 3 Darts sogleich den ersten 180er verbuchte. Auch Kevin konnte sich im ersten Einzelspiel einen 180er notieren lassen und sicherte sich damit die Auszeichnungsmedaille der SDA.
Erste Doppelrunde > 2:2
Erste Einzelrunde > 8:4 Führung
Gut, dass wir aus der letzten Meisterschaftsrunde gelernt haben, wie man mit einer eher hohen Pausenführung umzugehen hat. Den Vorsprung wieder hergeben sollte heute nämlich nicht mehr zum Thema werden. Die Grünweissschwarzen spielten weiterhin auf einem etwas höheren Niveau als die westschweizer Kollegen aus Aigle.
Logische Folge:
Zweite Doppelrunde > 10:6 Führung
Zweite Einzelrunde > 16:8 Führung
Im Spiel 8 des zweiten Einzelblocks sicherte sich Dario den Sieg und damit auch den ersten Punkt für die Emmentaler. Man brauchte also noch einen einzigen Sieg aus den letzten 8 Partien, um den Tagessieg zu sichern.
Im Dritten Spiel gelang dies Muck und damit war der Sieg in trockenen Tüchern.
Das Schlussresultat lautete verdient 19:13 für die Emmentaler.
Highlights:
180 von Stifu (2x) und Kevä
171 von Däru
117 Checkout von Kevä
111 Checkout von Muck
Insgesamt dürfen wir auf eine sehr solide 2. NLB-Saison zurückblicken. Nachdem die erste NLB-Saison aufgrund von Corona noch mit jeweils 6 Spielern pro Mannschaft ausgespielt wurde, konnten wir in diesem Jahr zeigen, dass wir auch bei einer Erhöhung auf 8 erforderliche Spieler durchaus konkurrenzfähig Darts spielen können.
Das Saisonziel wurde erreicht und man darf gespannt sein, wohin die Reise vom «Eis» in den nächsten Jahren noch hinführen wird.
ALLEZ SDTE!
Jahresbericht Captain Team 1
Gleich fünf neue Gesichter wurden Anfang Jahr an der Teamsitzung bei Captain Etter in Team 1 begrüsst. Nach den Einschränkungen der Coronasaison konnte in der NLB die erste «richtige» Saison in Angriff genommen werden. Nach der guten Vorsaison durfte man gespannt sein, was mit neu 8 Spielern pro Spieltag von Team 1 erwartet werden konnte. Als Saisonziel wurde ein Platz unter den ersten vier angestrebt.
Im Vorfeld der Saison wurde von Team eins ein Projekt mit Mentalcoach Bruno Burkhard gestartet. In 5 Sitzungen im Hirschen wurden wir in die mentale Welt des Sports eingeführt, lernten verschiedene Handlungsfelder des Mentaltrainings kennen und konnten in Einzelgesprächen mit Brünu an unseren Schwächen arbeiten und Potenzial erkennen. Die Arbeit mit Brünu hat sich im Rückblick betrachtet durchaus ausgezahlt. Jeder Spieler zeigte später im Verlauf der Saison, dass man sich im Denken und Handeln am Board und unter Druck gesteigert hat. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Bruno alias Stamina Coaching!
Die Saison startete abwechslungsreich: Nach einer Auftaktniederlage gegen Safnern konnte man NLA-Absteiger Romont bezwingen. Auf eine weitere Niederlage gegen Brugg folgte der Sieg gegen Geneva. So ging es munter hin und her. Die Qualität im Team war unbestritten, man merkte aber schon, dass es schwieriger ist, mit 8 Spielern eine konstante Leistung abzurufen, als noch in der Vorsaison mit 6. Nach den ersten paar Spielen entschied sich Jürg Sterchi, dass er die Saison in Team 2 fortführen möchte. Mit Dario Steiner rückte ein relativ unerfahrener Spieler ins Fanionteam nach, fand sich aber sofort zurecht.
Nebst den sportlichen Hochs und Tiefs kann man festhalten, dass im Team eine super Stimmung herrschte. Auch wenn der «Siiuuu»-Virus zwischenzeitlich beängstigende Ausmasse annahm, trat man mit gesundem Humor als Einheit auf, was auch bei den Gegnern einen grossen Eindruck hinterliess und viele positive Reaktionen hervorrief. Ich denke, es war auch diese Verbundenheit, gepaart mit dem angesprochenen Mentaltraining, welche in Runde 7 im engsten Spiel des Jahres das Zünglein an der Waage war. Gegen Top Darts lag man in Aigle den ganzen Nachmittag immer vorne, doch als der Wind plötzlich drehte, stand man drei Spiele vor Schluss mit dem Rücken zur Wand. Dass nebst Teamleader Stifu die Neulinge Dänu Böhlen und im entscheidenden Spiel Dario drei Siege und somit drei Punkte erkämpften, zeigte die Mentalität in der Truppe und das gegenseitige Vertrauen in jeder Spielsituation.
Im weiteren Verlauf der Saison stellte sich heraus, dass drei Teams, nämlich Safnern, Brugg und der spätere Aufsteiger Sense-Steel, stärker waren als die Emmentaler Truppe. Umso schöner war es, dass man Brugg in der Rückrunde zuhause schlagen konnte und wir so quasi verantwortlich waren, dass es für sie keinen direkten Wiederaufstieg in die NLA gab.
Der vierte Rang am Ende der Spielzeit 22/23 kann als Erfolg gewertet werden. Diese erste «richtige» Saison im B zeigte uns, wo wir stehen und das Saisonziel wurde erreicht. Ich bin aber überzeugt, dass wir noch lange nicht alles Potenzial entdeckt und angezapft haben.
Ich möchte mich bei meinem Captain-Stv Reto Hofer bedanken, welcher so viel Herzblut in den Verein und speziell Team 1 gesteckt hat. Sei es mit Organisieren der zuweilen doch sehr komplizierten Fahrgemeinschaften, kompetentem Mitdenken bei sportlichen Entscheidungen oder als Masterstatistiker im Hintergrund – Du warst eine riesige Hilfe! Danke sagen möchte ich auch dem ganzen Team: Für die unzähligen lustigen Momente, für die sportlichen Highlights, das Vertrauen in unsere Entscheidungen, das Mitdenken rundum und nicht zuletzt eure Offenheit, neues zu probieren, um uns als Spieler, Team und schlussendlich als Verein weiterzubringen. Merci, merci merci!
Euer Captain, Yanick Etter