saison 2023/2024
(Die Matchberichte vergangener Saisons sind im Archiv zu finden)
14.04.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 14)
Kaum waren die Erinnerungen an das Spiel in Aigle verblasst, standen die Helden von Team 1 bereits wieder am Board. In der Saison 23/24 zum letzten Mal.
Gegener Bern 1 erwies sich in der Vorrunde als äusserst motiviert und effizient und die bittere Niederlage wollten die grünweissschwarzen natürlich rächen.
Captain Etter zeigte vor dem Spiel nochmal auf, dass es sportlich nur noch um Resultatkosmetik geht, das Emmentaler Herz aber bekannterweise immer Vollgas geben will. Der Start missglückte für einmal - 1:3 nach den Doppeln.
Die Reaktion aus der Heimecke kam, gleich 4 Decider nacheinander konnten gewonnen werden und das Spiel war zur Pause gedreht: 7:5 fürs SDTE.
Wiederum zeigte Bern starke Doppelpartien und drehte das Spiel direkt nach Wieder"anpfiff". Durch das geschlossene Auftreten der Gäste und dem wiederholten Unvermögen der Langnauer Truppe entglitt das Spiel immer wie mehr in Richtung Haupstadt.
Nachdem die 14:18 Niederlage besiegelt war kann man sich wie immer fragen: "Woran hats gelegen, ne?"
Vielleicht war die Luft nach einer Saison, in der man stets unter Druck war, etwas draussen. Vielleicht wogen die Absenzen der Teamleader Böhlen und Scheidegger etwas zu gross. Vielleicht waren aber auch die Gäste aus Bern einfach besser. Schliesslich besiegten sie das Fanionteam zum zweiten Mal die Saison, was sonst nur dem Überlegenen Aufsteiger Safnern gelungen ist.
Nach den freundschaftlichen Gratulationen an die sympathischen Berner wurde bereits ein kurzes Fazit gezogen: Das Saisonziel Klassenerhalt (Top 3) wurde schlussendlich souverän erreicht. Das Emmental bleibt in der zweithöchsten Spielklasse vertreten, was für einen Verein mit so viel Spielermaterial sehr wichtig ist.
Team 1 hat einen Schritt nach vorne gemacht und wird weiter hart daran arbeiten, dass die Vision 2028 - Das SDTE ist in allen Ligen der SDA vertreten - zur Realität werden kann.
Siiiiiuuuuu!
07.04.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 13)
Zu Beginn dieses kleinen literarischen Ergusses sei nochmal die sportliche Ausgangslage repetiert: Ein Punkt reicht dem Fanionteam aus dem Tal der Emme, um Rang drei und somit den Verbleib in der "neuen" NLB zu sichern.
Das Ziel von Captain Etter war dann auch wenig überraschend: Drei Punkte. Spiel ans Board bringen. Von Anfang an powern.
Alles war bereit für einen tollen Dartsnachmittag im Westtor des Wallis - Aigle. Doch zuerst muss man halt auch noch anreisen können, ohne als Fahrer auf der Autobahnraststätte den Autoschlüssel in den Abfalleimer zu werfen - Um es nochmal zu wiederholen: ...in den ABFALLEIMER ZU WERFEN...
Dartsgott sei Dank erlöste uns eine behandschuhte schlüsselschwingende Raststättenarbeiterin (die durch die beeindruckenden Sprachkünste von Vize-Captain Hofer clever angelockt wurde) und so kam man nur ca. 15 Minuten verspätet in Aigle an.
Zurück zum sportlichen Gewerfe: Dies lief aus Langnauer Sicht sehr gut an. Früh wurden die Chancen genutzt und es konnte ein stabiler 9:3 Vorsprung erspielt werden. Die Stimmung im genial umfunktionierten Garagencontainer war gut. Man kannte sich bereits und wusste die Fairness aller Beteiligten zu schätzen.
Im ersten Spiel des letzten Einzelblocks war es dann soweit. Während die versteckte Kamera vom pausierenden Reto Hofer lief, traf "Aschi" Filovic in die Doppel 9 und erspielte den grünschwarzweissen den 17. Punkt. Die Erleichterung des Teams wurde auf dem Kurzvideo von Hofer schön eingefangen: Der Ligaerhalt im 'Schicksalsjahr' war geschafft!
Es folgte ein mehr oder weniger (gäu Stifu...) entspanntes Spielen um die letzten Punkte. Muck (zur angekündigten 180-er Medaille) und Filovic warfen noch die Maximalpunktzahl, Stifu löste Reto's 109er Highfinish mit seinem letzten Pfeil ab (110) und nach dem Spiel wurde in der sommerlichen Sonne von Aigle ein freundschaftliches Gruppenphoto mit dem Gegner gemacht - das wars.
Auf der Rückfahrt gab es drei erwähnenswerte Momente:
- Belohnungsmampfete in der Goldenen Möwe (if you know, you know...)
- Unglaubliches Spatzengezwitscher-Nachahmungstalent von "Lippenspitzer" Muck
- Souveränes Autoschlüsselmanagement vom neuen Fahrer (Abfallsympathisant xkxexvxixnx - Name der Redaktion bekannt - wurde nicht mehr zur Rückfahrt zugelassen) Reto Hofer
Am nächsten Sonntag folgt die Kür: Im letzten Ligaspiel kann gegen Bern 1 die bittere Vorrundenniederlage gerächt und der zweite Tabellenplatz manifestiert werden.
Geili Sieche SDTE!
23.03.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 12)
Die heutige Reise lockte ins ferne Basel. Aufgrund der angespannten Parkplatz-Situation bevorzugten einige SDTler eine entspannte Zugfahrt inkl. Vorbereitungs-Jass. Nur die Burgdorfer / Oberaaragauer-Delegation sowie ein leicht bis mittelschwer verpennter, ins Wochenende entlassener WK-Soldat reisten per Auto an.
Die Ausgangslage war für einmal klar:
- SDTE 1: Seit der letzten Meisterschaftsrunde auf dem hervorragenden 2. Tabellenplatz
- DC Basel: Punktloses Tabellenschlusslicht
Aufgabe somit: Pflichtsieg!
Nachdem dann kurz vor offiziellem Spielbeginn auch noch die beiden letzten Basler eingetroffen sind, ging’s los. Die Doppelpartien gingen mit 3:1 an SDTE 1. Nebst kleineren Aufregern durch das (offensichtlich) störende «Klatsch»-Geräusch, welches beim Abklatschen der Emmentaler zwischen den Würfen nun mal entstand , vermochten die Grünweissschwarzen nicht gross aufzufallen.
Nicht viel spektakulärer ging es in den Einzelpartien weiter. Einzig die lautstarken Gesangseinlagen der Gastgeber fielen im Dartskeller zu Basel auf, was die Stimmung zwar auflockerte, sich aber deutlich auf das Spiel der Emmentaler auswirkte. Keine wirklichen Highlights (nebst einem 180er von Muck), verkrampftes Auftreten, fehlender Biss, mit dem Kopf woanders. Man könnte schon fast sagen, Darts wurde ein wenig zur Nebensache. Logische Konsequenz: DC Basel entschied den ersten Einzelblock mit 5:3 für sich. Alles somit wieder ausgeglichen, 6:6.
Das passte dem üblicherweise ruhigen und in sich gekehrten Captain Stv Hofer gar nicht und repetierte seinen Mannen zum Pausentee durch eine leicht erhöhte, ja man könnte schon fast sagen leicht emotionale Stimmlage, die Ausgangslage dieses Matches. Es brauchte klar eine 180° Wende, wollte man das Spiel nicht entgleiten lassen und zeigen, dass man über die ganze Saison diskussionslos vorne in der Tabelle mitmischen will und kann.
Anscheinend nahmen die Spieler die Ansage persönlich und zeigten nun endlich, weswegen SDTE 1 auf dem 2. Tabellenplatz liegt. Gleich alle 4 Doppelpartien konnten gewonnen werden. Der Biss war wieder da, der letzte Wille vorhanden. Besonderes Highlight, Dänu checkt 98 Restpunkte unter Druck (Gegner auf 14 Rest) über 18, D20, D20 eiskalt zum Match.
Den Schwung nahm man direkt mit in den zweiten Einzelblock, und knüpfte dort an, wo man in den Doppeln aufgehört hat. Gerade einmal 2 der 8 Einzelspiele gingen an den DC Basel. Zwischenstand 16:8. Die wiedererstarkten Emmentaler hatten somit bereits vor dem letzten Einzelblock das «Unentschieden» auf sicher.
Die beiden ersten Emmentaler Ruedi und Kilian machten es unfreiwillig nochmal etwas spannend. Ein knapp verpasstes Highfinish von Ruedi und auch ein schöner 16-Darter von Kilian reichten nicht zum Sieg.
Ernad «Aschi» (P)Filovic reüssierte im 3. Einzel zum Matchwinner. Über einen in seinen Worten «normalen Checkout-Weg» knallte er via D19, T19, D10 (Ja, in dieser Reihenfolge) ein 115er Finish zum Match ins Board. Da freut sich nicht nur das Team zum Sieg, sondern natürlich auch das Team-Kässeli für den Zustupf $$$.
Der letzte Einzelblock endete mit 5:3 zugunsten der Gäste. Schlussresultat somit 21:11.
Bravo Jungs! Was für eine Reaktion!
Ándale SDTE!!!
11.03.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 11)
Nach dem ersten Schicksalsspiel in Deitingen wartete bereits die nächste delikate Aufgabe auf die Helden aus dem grünen Tal. Der Hobbydartclub (HDC) Gelterkinden blies zum Angriff.
Es war das Duell des Tabellenvierten gegen den Tabellendritten, Basel gegen Bern, Erfahrung gegen jugendlichen Übermut. Vor allem aber war es eine sportliche Begegnung auf Augenhöhe, geprägt von gegenseitigem Respekt und Fairness.
Spielerisch waren die Emmentaler an diesem verregneten Sonntag durchs Band besser. Captain Etter - welcher diesmal dankend seinen Teamkameraden zu den Siegen abklatschte, während er selbst am Board "abgeklatscht" wurde - würde am Ende des Spieltags von einer tollen und durchaus erwachsenen Leistung sprechen.
21:11 täuscht zwar etwas über die durchaus vorhandene Bissigkeit der Gäste aus der Nordschweiz hinweg, ist aber auch in dieser Deutlichkeit eine nicht irreführende Wiederspiegelung der Stärkenverhältnisse.
Alle Emmentaler konnten mindestens einen Sieg feiern, High-Finishes von Muck "the Goat" und Ernad (P)Filovic liessen die abwesenden 180er vergessen. Ruedi überzeugte mit einer PDC-mässigen Doppelquote (immerhin bis zum letzten Einzel) und Stifu war wieder die gewohnte Scoring-Machine.
Durch den Sieg hievt sich Team 1 auf Tabellenrang 2 und bringt sich in die Poleposition für den direkten Verbleib in der NLB.
An dieser Stelle möchten wir auch unseren Erzfreunden aus Safnern herzlich zum Aufstieg in die NLA gratulieren. Wir werden die packenden 15:17/17:15 Duelle (hoffentlich nicht allzu lange) vermissen. Viel Spass im Oberhaus!
Aléeee SDTE!
24.02.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 10)
Die Ausgangslage vor der 10. Meisterschaftsrunde gegen den DC Deitingen war schon vor Matchbeginn herausfordernd, denn gleich vier Spieler der Grünweissschwarzen waren verhindert. Captain Etter genoss Unihockey-Cupfinal-Vibes, Scheidegger will Gleitschirmpilot werden, Filovic fand den Geburtstag der Freundin wichtiger und Böhlen wollte lieber ä chli ga Töggälä. Aber egal, dann richten es halt die anderen 😉
Besten Dank an dieser Stelle an Deitingen für die Flexibilität zum Verschieben des Matchbeginns. Dadurch konnte sich Dänu dann doch noch kurzzeitig vom schweizweit bekannten Töggeli-Turnier verabschieden und sprang für die Grünweissschwarzen in die Breschen – Danke!
13:15 Uhr ging es dann los. Zum Spielbeginn machte sich bei den dezimierten Emmentalern die angespannte Tabellensituation bemerkbar. SDTE1 liegt knapp vor den abstiegsbedrohten Deitinger auf dem 4. Tabellenrang. Etwas nervös und unsicher agierten die Emmentaler dadurch und lagen prompt mit 2:0 im Rückstand. Den ersten Doppelblock konnte man jedoch noch souverän auf ein 2:2 Unentschieden ausgleichen.
Auch im ersten Einzelblock fehlte den Emmentalern das letzte Selbstverständnis, der letzte Biss und ja, vielleicht auch die beiden Teamleader Scheidegger und Etter ein wenig. Es wurde gekämpft und «gchnorzet». Zur Belohnung führte Emmental mit 7:5 nach den Einzeln.
In der Pausenansprache wurde das Team vom Chronisten ermutigt, da trotz Nervosität & Startschwierigkeiten eine Führung von 7:5 resultierte. Man habe immer noch Luft nach oben, was für den weiteren Spielverlauf sicher vielversprechend klang.
Der zweite Doppelblock endete erneut unentschieden (2:2), wodurch SDTE 1 mit 9:7 in Führung ging.
Zu Beginn des zweiten Einzelblocks ein kleiner Schreckmoment, denn Deitingen entscheid gleich die ersten drei Spiele für sich. Doch das Fanionteam behielt die Ruhe, gewann die restlichen fünf Spiele des Blocks und führte wieder mit 14:10 vor dem letzten Einzelblock. Muck sorgte dabei mit seinem 180er auch noch für den finanziellen Beitrag ins Team-Kässeli.
Rein in den letzten Einzelblock. Dänu gewann sein letztes Spiel souverän und sicherte so den 15. Punkt, während Kevä gegen den stark aufspielenden Mike verlor. Das dritte Spiel ging unglücklich an Deitingen, als der Chronist eine 1:0 Führung nicht halten konnte. Somit wieder leicht erhöhter Puls bei den Grünweissschwarzen.
Ruedi konnte sich im 4. Spiel nach Rückstand in einer Decider kämpfen. Parallel dazu sicherte Dario mit starken Finishs und einem 2:0 Sieg den 16. Punkt. Ruedi konnte sich anschliessend den Decider nach dem gefühlt 20. Dart auf Doppel sichern und unterstrich damit, was Interims Captain Hofer den ganzen Tag predigte «Nur der letzte Dart muss drin sein, und nicht alle anderen!».
Obwohl die letzten 3 Spiele noch verloren gingen, sicherten sich die Emmentaler so 3 wichtige Punkte hinsichtlich Verbleibs in der NLB. Ein spannendes Spiel, in dem die Emmentaler in entscheidenden Momenten zu punkten wussten, endet mit 17:15.
Vamos SDTE!
24.02.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 10)
Die Ausgangslage vor der 10. Meisterschaftsrunde gegen den DC Deitingen war schon vor Matchbeginn herausfordernd, denn gleich vier Spieler der Grünweissschwarzen waren verhindert. Captain Etter genoss Unihockey-Cupfinal-Vibes, Scheidegger will Gleitschirmpilot werden, Filovic fand den Geburtstag der Freundin wichtiger und Böhlen wollte lieber ä chli ga Töggälä. Aber egal, dann richten es halt die anderen 😉
Besten Dank an dieser Stelle an Deitingen für die Flexibilität zum Verschieben des Matchbeginns. Dadurch konnte sich Dänu dann doch noch kurzzeitig vom schweizweit bekannten Töggeli-Turnier verabschieden und sprang für die Grünweissschwarzen in die Breschen – Danke!
13:15 Uhr ging es dann los. Zum Spielbeginn machte sich bei den dezimierten Emmentalern die angespannte Tabellensituation bemerkbar. SDTE1 liegt knapp vor den abstiegsbedrohten Deitinger auf dem 4. Tabellenrang. Etwas nervös und unsicher agierten die Emmentaler dadurch und lagen prompt mit 2:0 im Rückstand. Den ersten Doppelblock konnte man jedoch noch souverän auf ein 2:2 Unentschieden ausgleichen.
Auch im ersten Einzelblock fehlte den Emmentalern das letzte Selbstverständnis, der letzte Biss und ja, vielleicht auch die beiden Teamleader Scheidegger und Etter ein wenig. Es wurde gekämpft und «gchnorzet». Zur Belohnung führte Emmental mit 7:5 nach den Einzeln.
In der Pausenansprache wurde das Team vom Chronisten ermutigt, da trotz Nervosität & Startschwierigkeiten eine Führung von 7:5 resultierte. Man habe immer noch Luft nach oben, was für den weiteren Spielverlauf sicher vielversprechend klang.
Der zweite Doppelblock endete erneut unentschieden (2:2), wodurch SDTE 1 mit 9:7 in Führung ging.
Zu Beginn des zweiten Einzelblocks ein kleiner Schreckmoment, denn Deitingen entscheid gleich die ersten drei Spiele für sich. Doch das Fanionteam behielt die Ruhe, gewann die restlichen fünf Spiele des Blocks und führte wieder mit 14:10 vor dem letzten Einzelblock. Muck sorgte dabei mit seinem 180er auch noch für den finanziellen Beitrag ins Team-Kässeli.
Rein in den letzten Einzelblock. Dänu gewann sein letztes Spiel souverän und sicherte so den 15. Punkt, während Kevä gegen den stark aufspielenden Mike verlor. Das dritte Spiel ging unglücklich an Deitingen, als der Chronist eine 1:0 Führung nicht halten konnte. Somit wieder leicht erhöhter Puls bei den Grünweissschwarzen.
Ruedi konnte sich im 4. Spiel nach Rückstand in einer Decider kämpfen. Parallel dazu sicherte Dario mit starken Finishs und einem 2:0 Sieg den 16. Punkt. Ruedi konnte sich anschliessend den Decider nach dem gefühlt 20. Dart auf Doppel sichern und unterstrich damit, was Interims Captain Hofer den ganzen Tag predigte «Nur der letzte Dart muss drin sein, und nicht alle anderen!».
Obwohl die letzten 3 Spiele noch verloren gingen, sicherten sich die Emmentaler so 3 wichtige Punkte hinsichtlich Verbleibs in der NLB. Ein spannendes Spiel, in dem die Emmentaler in entscheidenden Momenten zu punkten wussten, endet mit 17:15.
Vamos SDTE!
11.02.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 9)
Passend zum prickelnden Superbowl-Sonntag stand der All-Time Klassiker gegen Lieblingsfeind Safnern auf dem Programm.
Wir erinnern uns, in der Hinrunde wurde im letzten Einzel ein Punktgewinn verpasst. Zeit also, dies im heimischen Lokal besser zu machen.
Safnern trat in Bestbesetzung an und liess von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihre Ungeschlagenheit auch im Emmental wahren wollten.
Dank Sherlock Holmes mässiger Recherche von Vize-Captain Hofer konnten die ersten Paarungen aus grünweissschwarzer Sicht optimal "zugeteilt" werden. Es entwickelte sich schnell ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau.
Nach 4 Doppeln und acht Einzeln stand da ein 6:6 auf der Resultatetafel. So ging es auch nach der kurzen Verschnaufpause weiter. Die Lokalhelden liessen keine Lücke aufreissen und erkämpften sich die nötigen Doppeltreffer, um den Leader so richtig zu kitzeln.
12:12 also vor dem letzten Einzelblock. Hochspannung in Langnau. Tolle Werbung für den Dartssport: Fairness stand immer im Vordergrund und auch gelegentliche Ungereimtheiten beim Schreiben wurden nie zum Drama (An dieser Stelle "Merci Safnern, seid ihr so geili Sieche!").
Der letzte Einzelblock stand an. Nach ärgerlichen Niederlagen steht das Fanionteam nun plötzlich mit dem Rücken zur Wand - 13:16 vor den letzten Drei Spielen. Stifu Scheidegger ballert 17 und 18 Darts rein zum Sieg gegen Dene Crausaz und Yanick Etter gewinnt ein spannendes Spiel gegen Michael Woraczek und so war es wieder das letzte Spiel, welches über Unentschieden oder Niederlage entscheiden durfte.
Dani Böhlen stellte sich der Herausforderung, musste sich aber dem Seeländer Mentalitätsmonster Reno Walraven geschlagen geben. Wieder 15:17. Punktgewinn verpasst. Bittere Pille für die jungen Wilden Langnauer.
Zur Aufmunterung einige Facts für die Statistiksympathisanten:
Best Leg: Kevin Weyermann. 11 Darts. Sensationell (121, 140, 180, 60)!
Best Matches:
Yanick Etter: 86.31/85.89
Stifu Scheidegger: 85.89
Kevin Weyermann: 83.50
Muck Lehmann: 79.11
Highest Finish:
Yanick Etter: 114
180:
Kevin Weyermann und Reto Hofer (je 1x)
Somit hat sich die Ausgalngslage in der Tabelle leicht verschärft. Der 4. Rang aktuell würde nicht zum direkten Verbleib in der NLB reichen. Doch die Direktduelle gegen Bern 1 und Gelterkinden 1, welche vor dem SDTE platziert sind, stehen noch an.
Let's freakin go!
20.01.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 8)
Die Hinrunde ist eröffnet - und wie!
Bei eisiger Sonne tuckerten die Autos des Fanionteams aus dem tiefen Emmental und dem nicht ganz so tiefen Oberaargau Richtung Wünnewil bei Flamatt (FR). Dort zuhause ist der DC Madhouse - Club von Schweizermeister "Cello" Walpen - und knapper Verlierer im Season-Opener letzten September.
Nach der ersten allgemeinen Aufwärmung wurden uns netterweise Ghackets mit Hörnli serviert, herzlicher Dank gilt an dieser Stelle bereits den Köchen der Fribourgoises.
Gut gestärkt wurde dann die Partie ges(d)artet:
Schweizermeister Cello glänzte mit Abwesenheit (Er weilte in Milton Keys an der Challenge Tour der PDC und unterstützte dort Erzfreund Stefan Bellmont bei seinem zweiten PDC-Turniersieg) und die Emmentaler mit den ersten Pfeilen:
Das Ausbullen beider Doppelteams wurde gewonnen und während Stifu Scheidegger die ersten beiden Pfeile zur 140 im Treble versenkte, warf Captain Etter zeitgleich mit den ersten drei seine erste 180 der Saison. Ganz mit dieser Pace konnte aber dann nicht durchgezogen werden. 2:2 nach den Doppeln, 8:4 nach den Einzeln.
Es war allgemein ein viel besserer Auftritt als noch beim letzten Spiel in Deisswil. Die Spieler des 1 reagierten auf Rückschläge - Es war nicht so, dass sich Madhouse um einen sackstarken Roli Schlapbach nicht wehrte - und konnten den Spielstand stetig ausbauen.
Weitere Highlights wie ein 140er Checkout von Muck the Goat Lehmann und perfekte Aufnahmen von Dario Steiner und Ernad Filovic zeugten von einem tollen Auswärtsspiel des Fanionteams.
Das Endresultat von 21:11 war auch in dieser Höhe gerechtfertigt und ein netter Mutmacher für das anstehende Spiel gegen den überragenden Leader Safnern - 11.02.2024, 13h, Oberfeld Langnau, heisst der nächste Tatort - sei dabei!
Vamonos Emmentalos!
06.01.2024 (NLB, Saison 23/24, Runde 7)
Zum Abschluss der Hinrunde wartete ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den Kantonsrivalen aus der Hauptstadt. Die Berner spielen eine gute Saison und lagen vor der Begegnung knapp hinter dem SDTE 1.
Der Start gestaltete sich ausgeglichen, nach dem ersten Block lautete das Resultat 6:6. Was dann folgte, war ein seltenes längeres Tief der gesamten 1. Mannschaft. Ein, zwei Spiele gingen doof auf Doppel verloren und plötzlich war der Wurm drin. Alle 4 Doppelpartien und 5 der nächsten 6 Einzel gingen an das Heimteam aus Bern.
Es war nicht so, dass die Emmentaler Jungs schlecht spielten. Einfach auf den Doppeln herrschte Totalausfall. Das Spiel war somit viel zu früh entschieden und die Berner freuten sich zurecht über 3 sehr wichtige Punkte.
Die Ausgangslage in der Tabelle NLB West könnte nach der Hinrunde nicht brisanter sein. Hinter den unantastbaren Kollegen aus Safnern liegen mit dem SDTE, Bern, Gelterkinden und Deitingen vier Teams innerhalb von 3 Punkten. Zur Erinnerung: Nur Rang 2 und 3 bleibt fix in der NLB, der viertplatzierte muss den Gang in die Playoffs gegen ein C Team antreten - Platz 5 muss in die neue 1. Liga.
Wir gratulieren Bern zum deutlichen Sieg und freuen uns bereits auf das Rückspiel.
Hopp SDTE!
10.12.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 6)
Nach dem klaren Sieg gegen Basel hiess es für einmal im Langnauer Dartslokal: Bonjour les Romands!
Die Darttruppe aus Aigle reiste (leider ohne Traubensaftprodukt aus der Heimregion) ins schöne Tal der Emmentaler, um nebst fröhlichem Widersehen ein paar Punkte als Weihnachtsgeschenk zu entführen.
Diesem Plan entgegen hielten gleich 9 tapfere Langnauerlein. Im letzten Spiel vor der Rückkehr von Australiensöldner und Assi-Captain Hofer war die Devise klar: Zu stehlen gibt es hier nichts!
Es entwickelte sich ein komisches Spiel. WC-Unterbrüche mitten im Spiel sowie Checkout-Souffleure auf der einen Seite, ironisches Klatschen und ein erstaunlich gestresster Captain auf der anderen Seite - Es herrschte auch schon eine fruchtbarere Stimmung in Langnau.
Von der ersten Minute an zeigte sich aber, dass die letzten Siege das Selbstvertrauen bei den Grünweissschwarzen auf einen gutes Niveau gebracht haben. Die frühe 3:1 Führung aus den Doppeln konnte man trotz engen Partien und gelegentlichen Konzentrationslücken halten.
Schön zu sehen war, dass Spieler wie Ernad Filovic nach und nach immer mehr von ihrem Potenzial auch im brutalen Short-Format (Best of 3) der Liga ans Board bringen. Die ersten vier Spiele (2 Doppel und 2 Einzel) beendete der Jungspund mit durchschnittlich 65.6 Punkten pro Aufnahme - Stark!
Selbiges gilt für "Muck" Lehmann, welcher nach einem überragenden 155-Checkout sogar so etwas Ähnliches wie eine positive Reaktion aufblitzen liess - Das hat Seltenheitswert, gerne in Zukunft mehr davon!
Nachdem die zweiten Doppel unnötigerweise mit 1:3 aus Heimsicht endeten, wurde mit einem 7:1 Rush im zweitletzten Einzelblock der Pfahl für die nächsten drei Punkte tief eingeschlagen.
Schlussendlich gewann das Fanionteam mit 20:12. Obwohl die Vibes im Oberfeld schon befriedigender waren, wurde am Schluss anerkennend Beifall geklatscht, als Vasile mit einem sexy 14-Darter das letzte Spiel für Aigle gewann.
Spätestens beim obligaten "Flüssigdessert" und dem freundschaftlichen Foto ("melanger, melanger!") waren aber alle wieder froh, das schöne Hobby der Dartswerfkunst auszuüben und gemeinsam emotionale Hochs und Tiefs erleben zu dürfen.
Und weiter gehts SDTE!
26.11.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 5)
Gelterkinden hiess der Gegner in Runde 4, in Runde 5 wartete ebenfalls eine Mannschaft aus der Nordschweiz - Der DC Basel. Als NLA-Absteiger konnten sie bisher keinen einzigen Punkt gewinnen, weshalb SDTE 1 als Favorit in das Spiel startete.
Leider konnten die Gäste krankheitsbedingt nur mit 7 (anstatt den geforderten 8) Spielern nach Langnau reisen, was auf dem Matchblatt bereits ein geschenktes 5:0 Polster für die Emmentaler markierte. Vielen Dank an dieser Stelle an Felix Degen, welcher alles dran setzte, dass er zumindest mit 7 Personen anreisen konnte und wir die Runde überhaupt spielen konnten - Merci!
Die Partie war dann auch relativ schnell vorentschieden. Unsere grünweissschwarzen Helden bestätigten die Aufwärtstendenz beim Scoring, beim Checken, beim cool bleiben - Ja schlicht in allen Bereichen. Nach dem ersten Einzelblock betrug die Führung bereits 9:3.
Klammer auf für eine Nebengeschichte: Teamneuling Reto "Uense" Dietrich sorgte beinahe dafür, dass der bereits etwas angeschlagene Captain Etter den Löffel abgegeben hätte...
Restscore 52 - Erster Dart in der Treble 20 - "No Score"
(Captain Etter - notabene verbitterter Wahrscheinlichkeitsrechner und Freund des theoretisch korrekten Checkoutweges - verzieht leicht die linke Augenbraue)
Restscore 52 - Erster Dart in der Treble 20 - "No Score"
(Captain Etter zuckt sichtlich zusammen, atmet aber tief durch und brummt Uense vor den nächsten Pfeilen zu "Gang BITTE ufs 12i!")
Restscore 52 - Erster Dart in der Treble 20 - "No Score"
(Captain Etter wendet sich mit leicht erröteter Mine vom Spiel ab und schreitet im Stechschritt an die Bar, wo er sich die nächsten 3 Minuten vor einem gefährlichen Seelenzustand zu retten versucht)
Eine Rolle spielte das verlorene Leg (und das 1:2 im Match) diesmal nicht, aber die armen Mitglieder von Team 1 werden sich nun die nächsten 10 Jahre dieses Beispiel anhören müssen, wenn Checkoutwege zum Thema werden ;)
Klammer der Nebengeschichte zu.
Spielerische Highlights waren für einmal nicht viele hervorzuheben. Es war schlicht die Teamleistung, welche in erster Linie überzeugte und für den schliesslich klaren 22:10 Erfolg sorgte (17:10 ohne die Forfait-Spiele).
Ein Team-Average von über 57 Punkten pro Aufnahme zeugt (trotz geringer Relevanz) von einer sehr konstanten Vorstellung des Fanionteams.
Zwischenrang zwei in der Liga steht vor dem nächsten Spiel zu buche. So fägts SDTE!
11.11.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 4)
Nach dem deutlichen Sieg gegen Deitingen stand sechs Tage später die Reise nach Gelterkinden auf dem Spielplan der SDA. "Gelti" lag nach drei Runden verlustpunktlos auf dem zweiten Rang und somit direkt vor unserem Fanionteam.
Nachdem die Berner Autos mehr oder weniger legal im Basler Quartier geparkt waren, traten die Spieler ein in die Welt der Pfeile. Hübsch zurechtgemacht erstreckt sich das Lokal über zwei Räume. Es roch noch Mehlsuppe und Würsten, man achte auf das Datum und den symbolischen Wert für die Nordschweizer Regionen ;)
Konzentriert wurde eingespielt, mittels Ballwurf-/Denkaufgaben die Hirnhälften aktiviert und kurz vor 13 Uhr startete der Spitzenkampf.
Nachdem die ersten beiden Doppel verloren gingen, machte sich eine leichte Anspannung auf Seite der Gäste breit. Immerhin konnte sogleich zum 2:2 ausgeglichen werden.
Die Einzel gestalteten sich eng und die Doppelfelder hatten sich im Vergleich zum Spiel gegen Deitingen gefühlt in der Fläche halbiert. Trotzdem wurden genügend Farbfelder getroffen, um die Emmentaler mit 5:7 in Führung zu bringen.
Auch der Rest der Partie war blieb spannend. Kein Team konnte entscheiden wegziehen. Positiv hervorzuheben aus grünweissschwarzer Sicht ist, dass alle Spieler mindestens ein Spiel gewinnen konnten. Aufgrund einer unnötigen Niederlage von Captain Etter glich Gelti im letzten Einzelblock erstmals aus, das Nägelkauen begann.
Da tauchte zum Glück "Last-Game-Kevä" auf. Wie üblich war auf ihn Verlass und er sicherte sich mit einem dominanten 2:0 den Sieg, den 16 des Tages fürs SDTE - Es ging ins Entscheidungsdoppel. Bereits letzte Saison kam es in dieser Paarung soweit, damals konnten Stefan Scheidegger (diesmal abwesend) und Kevin Weyermann den Zusatzpunkt sichern.
2023 versuchten es Yanick Etter und Muck Lehmann. Das Erfolgsdoppel der MyDarts.ch-Trophy schlug auch im Baselbiet zu und der Spieltag endete aus Berner Sicht versöhnlich. Auch wenn man die angestrebten drei Punkte gegen aufsässige und sympathische Gelterkinder (sagt man das so?...) nicht ganz erreichte und somit auf Tabellenplatz 3 bleibt, wurde im anschliessenden Teamessen auf der Rückfahrt bereits eine positive Bilanz gezogen.
In zwei Wochen steht das Heimspiel gegen den DC Basel an - Die Festung Oberfeld soll auch dann erfolgreich verteidigt werden. Heya SDTE!
05.11.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 3)
Fast 2 Monate Pause liegen in der Meisterschaft 23/24 hinter den SDA-Teams. Die grobe Lücke lässt sich mit vielen SDA-Turnieren (SM, MyDarts.ch-Trophy, Brienzwiler etc.) und internationalen WDF Terminen teilweise begründen und die Lizenzierten von einem "zweiten Saisonstart" sprechen.
Aufsteiger Deitingen wurde im Heimlokal Langnau herzlich begrüsst. Einige der Gesichter kannte man bereits aus Turnieren oder von der Organisation der angesprochenen Schweizermeisterschaft in Deitingen, einige Dartsfreunde lernte man neu kennen.
Captain Etter wollte vom Team sehen, dass man in der Ligapause einen Schritt vorwärts gemacht hat und sprach von einer "Favoritenrolle" der Grünweissschwarzen. Zeitgleich mit Team 3 (in der anderen Lokalhälfte) starteten pünktlich um 13h die ersten Spiele und die geforderte Leistung wurde sogleich auch gebracht. Nach einem furiosen Start lagen die Emmentaler nach den ersten Partien mit 10:2 in Front.
Es war das Heimteam, welches schnell Druck erzeugen konnte und so auch die engen Spiele am Ende mehrheitlich gewann. Ernad Filovic und der wiedererstarkte Kili Schmutz liessen das Teamkässeli mit je einer 180 jubeln und alle 8 SDTEler konnten mindestens 2 der 3 Einzelpartien gewinnen. Früh war der Sieg in trockenen Tüchern und die letzten Spiele verkamen zur Resultatkosmetik.
Nichtsdestotrotz stand noch im letzten Leg des letzten Spiels die grünweissschwarze Wand aus Mitspielern hinter Kilian, welcher es ihnen mit einem schönen 19-Dart Leg zurückzahlte. Anschliessend faires Händeschütteln, mehr oder weniger frohes Stürzen eines Kleingetränks und ein gemeinsames Bild zum Abschluss sind ebenso schöne Erinnerungen an das Spiel wie die drei Punkte, welche verdient in Langnau bleiben.
Am Samstag bereits geht es in Gelterkinden wieder zur Sache. Ein Direktduell um den 2. Platz gegen die bisher verlustpunktlose Gelterkinder (sagt man das so?...) wird eine nächste Reifeprüfung für das Fanionteam. Punkte sind im Kampf um die Top 3 und den damit verbundenen Verblieb in der NLB wohl fast schon Pflicht. Immer weiter SDTE!
17.09.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 2)
Nach dem knappen Auftaktsieg gegen DC Madhouse stand am vergangenen Spieltag der Klassiker gegen den DC Safnern auf dem Programm. Eine Affiche, welche Freunde des gehobenen Hobbydartspiels die Finger reiben lässt.
Die Emmentaler Helden und die Seeländer Werfer stehen sich neben dem Board sehr nahe, am Board aber so fest wie möglich im Weg.
Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, die Grünweissschwarzen traten konstant und ausgeglichen auf. Nach den ersten Doppeln und Einzeln stand es 6:6 unentschieden. Das Spiel stiess im charmanten Bunker zu Safnern auf reges Interesse, so tauchte plötzlich auch das glänzende Antlitz von "Cello" Walpen auf, welcher es sich nicht nehmen liess, die Ligakonkurrenten zu begutachten.
Je länger das Spiel dauerte, desto mehr sahen sich die Emmentaler unter Druck gesetzt. Vor den letzten 8 Einzelspielen galt es, eine Hypothek von 2 Siegen gutzumachen. Dani Böhlen mit einem äusserst anmächeligen 140-Checkout und Reto "Uense" Dietrich mit seinem ersten NLB-Sieg sorgten wieder für ausgeglichene Verhältnisse.
Trotz allem spielte Safnern insgesamt einen kleinen Ticken besser, die Würfe von Schor, Woraczek, Schärer, Flückiger(s), Walraven und Co. fanden die Doppelfelder ein paar entscheidende Male mehr. Vor den letzten zwei Spielen war die Spannung auf dem Höhepunkt, Muck Lehmann und Captain Etter mussten beide gewinnen, wollte man den Sieg. Nach der relativ schnellen Niederlage von Lehmann lag es an Etter, die Gäste noch ins Entscheidungsdoppel zu retten. Das Spiel widerspiegelte den gesamten Tag relativ gut. Nach einem Legverlust zum Auftakt kämpfte sich El Capitano wieder heran und schaffte das Rebreak - Im Decider fanden aber mehrere Matchdarts das Ziel nicht und schliesslich beendete der bissige Walraven die letzten Hoffnungen auf Auswärtspunkte.
Nach der ersten allgemeinen Enttäuschung (welche von den ernstgemeinten tröstenden Worten der abermals sehr fairen Jungs aus Safnern ein ganz ganz klein wenig gebessert wurde) kann man auch mit Blick auf die Zahlen feststellen, dass man ein starkes Spiel gezeigt hat. Wenn Team 1 dieses Niveau halten kann, ist das angestrebte Saisonziel (erste 3 Plätze) absolut realistisch.
03.09.2023 (NLB, Saison 23/24, Runde 1)
Los geht's in die neue Saison. Sportlich geht es für Team 1 in dieser Spielzeit um mehr denn je: Da nach dieser Saison die Ligastruktur geändert wird, wird es nur noch eine NLB-Gruppe geben. Dies heisst, dass nur ein Platz unter den ersten 3 den sicheren Ligaerhalt bedeutet. Rang 4 wird Playoffs gegen die NLC-Sieger spielen und die Teams auf den Rängen 5-8 müssen in die neue 1. Liga.
Das Saisonziel für Team 1, welches letztes Jahr Rang 4 eroberte, ist also noch einmal höher gesteckt. Einen ersten Schritt in Richtung des Ziels konnte im Saisonauftakt gegen DC Madhouse gemacht werden.
9 der 11 Mitglieder in Team 1 spielten bereits letzte Saison NLB. Einzig Iwan Schertenleib spielt neu in Team 2, dafür stiessen mit Ruedi Togni und Reto Dietrich zwei neue Kräfte in die Mannschaft. Das Spiel gegen Madhouse wiegte hin und her. Nach 4 Doppeln und 8 Einzeln lag das Team von Captain Etter mit 2 Siegen voraus. Ernad (P-)Filovic rasierte gleich den ersten 180er der Saison ins Board, Yanick Etter checkte 100 über Tops-Tops und Neuling Ruedi Togni gewann seine erste Partie souverän.
Trotzdem gab es vom Captain in der Pausenansprache deutliche Worte: Es braucht mehr - von jedem Einzelnen.
Durch eine kleine Baisse im zweitletzten Einzelblock überholte uns der Gast, allen voran der PDC-erfahrene Marcel "Cello" Walpen. Doch nun zeigte sich das emmentaler Kämpferherz. Wichtige Siege (oftmals über 3 Legs) von Kilian, Reto, Daniel und co bedeuteten vor den zwei letzten Einzeln folgende Ausgangslage:
Ein Sieg musste her, sonst geht's in die Verlängerung. Da Erni seinen letzten Match gegen "Cello" spielen musste, war es doch sehr hilfreich, dass Yanick sein Spiel relativ souverän mit 2:0 gewann und erstmals in dieser Saison Juibelgetöse ausbrechen liess. Mit 17:15 krallten sich die Grünweissschwarzen die ersten drei Punkte der Saison.
Sehr schön war, dass sich die Neuen bereits gut integrierten, erste Erfolgserlebnisse feiern konnten und die Chemie im Fanionteam nachwievor excellent ist. Weiter so SDTE!